Meißner zu Besuch im „Hotel Schöne Aussicht“

Die Sommerferien und damit die Urlaubszeit vieler Deutschen nahm die Landtagsabgeordnete Beate Meißner(CDU) kürzlich zum Anlass, um das „Hotel Schöne Aussicht“ in der Spielzeugstadt Sonneberg zu besuchen. Wie geht es den Hoteliers in der Region, wie sind sie durch die Krisen der vergangenen Jahre gekommen und was sind ihre aktuellen Probleme? – alles Fragen, die die Politikerin Steffen Rottenbach, dem Eigentümer des Hauses stellte.

Eröffnet zum Vogelschießen im Juli 1994 blickt das familiengeführte Hotel mittlerweile auf eine fast 30 jährige wechselhafte Geschichte zurück. Rottenbachs Eltern bauten das damalige Wohnhaus zunächst zu einem Garni-Hotel um und erweiterten es später um eine Gaststätte. Der Sohn übernahm dann im Jahr 1997 das Ruder und verwirklichte seine Ideen. So hat das Haus mittlerweile zwar keinen Gastronomiebereich mehr, aber 12 gemütliche Zimmer unterschiedlicher Größe und einen großen Garten zum Verweilen.

„Unser Hotel ist kein klassisches Hotel für Urlauber oder Touristen. Die Gäste haben sich in den vergangenen Jahren aber auch verändert. Früher waren es mehr Privatreisende, dann Geschäftsleute und jetzt viele Arbeiter“ berichtet Steffen Rottenbach der Landtagsabgeordneten im Gespräch. Spätestens nach Corona gehen die Urlauberzahlen in seinem Haus weiter zurück. Die ziehe es nach der Zwangspause wieder mehr ins Ausland, vermutet er. Dennoch sei das Hotel mit Frühstücksangebot immer gut ausgelastet, auch wenn die Zimmerbelegung schwankt. „Solange sich in Sonneberg etwas bewegt, läuft auch der Tourismus“ resümiert Rottenbach. Eine gute wirtschaftliche Entwicklung, rege Bautätigkeit und auch regelmäßige Veranstaltungen seien für sein Haus unverzichtbar.

Auf die besorgte Frage von Beate Meißner nach dem allgemeinen Arbeitskräftemangel im Hotel- und Gaststättengewerbe gab es zumindest in der „Schönen Aussicht“ Entwarnung. Man sei glücklich auf 3 Mitarbeiterinnen setzen zu können, die über viele Jahre sehr zuverlässig und flexibel seien. Diese übernehmen Frühstückszubereitung und Zimmerreinigung. Für alles weitere, inklusive die ständige Bereitschaft, sei der Chef selbst zuständig. „Ein Haus dieser Art braucht in Sonneberg aufgrund schwankender Gästezahlen und mangelnder Planungssicherheit einen hohen Grad an Flexibilität und Durchhaltevermögen. Ich bin froh, dass Steffen Rottenbach das immer wieder gelingt, denn das Hotel Schöne Aussicht ist ein wichtiger Bestandteil bei den Übernachtungsangeboten in der Region“ resümiert die Sonneberger Landtagsabgeordnete am Ende ihres Besuches.

Auch wenn die Zeiten von Übernachtungen von Promis wie Johannes Heesters, Wolfgang Stumph, City, Karat und den Puhdys lange zurück liegen, schaut Familie Rottenbach positiv in die Zukunft. Und so gibt es regelmäßig Modernisierungen im Innen- und Außenbereich. Auch derzeit, denn das Hotel bekommt eine schöne neue Außenfassade und macht damit seinem Namen alle Ehre.

Meißner zu Besuch im „Hotel Schöne Aussicht“