Die Firma Vulcanic Triatherm in Sonneberg hat in den vergangenen Jahren eine beachtliche Entwicklung genommen, nicht zuletzt aufgrund der aktuellen Energiepolitik. Grund genug für die Sonneberger Landtagsabgeordnete Beate Meißner(CDU) das Unternehmen zu besuchen und sich über die Lage vor Ort zu informieren.
Gegründet mit 20 Mitarbeitern im Jahr 1991 verzeichnet man mittlerweile eine Mitarbeiterzahl von 250. Stolz berichtete Geschäftsführer Andreas Fischer und Vertriebsleiter Thomas Wenke der Abgeordneten, dass der Firmen- und Produktionsstandort in Sonneberg wesentlicher Bestandteil der gesamten aus Frankreich stammenden Gruppe sei. Diese beschäftigt weltweit 750 Mitarbeiter und ein Drittel des Gesamtumsatzes komme aus unserer Region.
Die Kunden finden sich im Bereich der Großküchentechnik oder dem gewerblichen Backen. Elektrische Heizkörper von Triatherm werden auch für die Klimatisierung von Waggons und Zügen sowie für die Weichenbeheizung eingesetzt. Namhafte Kunden wie die Deutsche Bahn oder die Firma Liebherr werden beliefert. Einen Auftragsboom beschert gerade die Heizungs- und Sanitärbranche dem Unternehmen. Die aktuellen politischen Entscheidungen und der angestrebte Energiewandel haben das Unternehmen vor große Herausforderungen gestellt. Man investiert und erweitert die Kapazitäten. Eine neue Montagelinie der Heizkörper für die Warmwasseranwendung und Wärmepumpentechnologie hat Anfang April den Betrieb aufgenommen. Hauptabnehmer ist hierfür der Branchenriese Weishaupt. Auch in den kommenden Jahren wird kräftiges Wachstum für diesem Bereich erwartet. Allein im vergangenen Jahr gab es im Bereich Heizung und Sanitär eine 30 prozentige Umsatzsteigerung.
Daraus ergibt sich auch das derzeit größte Problem des Unternehmens, die Mitarbeitergewinnung. So sucht man nicht mehr nur Fachkräfte, sondern auch Produktionsmitarbeiter und Auszubildende. Die Firma präsentiert sich auf den Ausbildungsmessen des Landkreises. Man geht hier neue Wege. Sogar 4 Arbeitnehmer mit Behinderung konnten erfolgreich integriert werden. Inwiefern diese Außenarbeitsplätze der Werkstatt für angepasste Arbeit (Wefa) sogar weiterentwickelt werden können, dazu sicherte Beate Meißner auch in ihrer Funktion als behindertenpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion ihre Unterstützung zu.