Öffnung der Tafeln Sonneberg und Hildburghausen in Sicht

Der Corona-Virus verändert alles: unseren Alltag, unseren Umgang miteinander. Tag für Tag stehen wir vor neuen Herausforderungen, neuen Regeln. Besonders bedürftige Menschen, für die die Versorgung mit Lebensmitteln durch die Tafel existenziell ist, bekommen diese Krise hart zu spüren.
Aufgrund dessen entschloss sich die CDU-Landtagsabgeordnete Beate Meißner zu einer weiteren Sofortspende. Hintergrund ist die baldige automatischen Diätenerhöhung, welche die Abgeordnete an Vereine und Institutionen in ihrem Wahlkreis spenden möchte, die besonders unter der Corona-Krise zu leiden haben. Nach dem Nautiland Sonneberg gehen weitere 250 Euro an die Sonneberger Tafel. „Viele Menschen geraten aufgrund der Pandemie in akute Notlagen, haben Angst vor Ansteckung, sind einsam und isoliert. Die Tafeln leisten hier Großartiges“, so die Abgeordnete. Deren Schließung war aber unvermeidbar und traf viele hart.
Sylvia Möller, die Leiterin der Sonneberger Tafel, ist sich dessen bewusst und freut sich umso mehr in Kürze mit den ehrenamtlichen Helfern in Kontakt treten zu können, um schnellstmöglich wieder in den regulären Betrieb überzugehen. Dazu sind noch einige Hürden zu nehmen, aber die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.
Selbstverständlich war man während der letzten Wochen nicht untätig. Auf Anfrage wurden Nothilfepakete gepackt und ausgefahren. Ihr ausdrücklicher Dank geht an die Lebensmitteldiscounter und privaten Spender für ihr Verständnis und ihre unkonventionelle kurzfristige Hilfe während der Schließzeit.
Jedoch blieben während der letzten Wochen dringend benötigte Einnahmen aus und Ausgaben wie Miete für Benzin sind trotzdem vorhanden. „Genau hierfür werden wird die Spende von Beate Meißner verwenden und danken ihr recht herzlich“, so Sylvia Möller.
06.05.2020

Die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag fordert umfangreiche Hilfen für Thüringens Hotel- und Gastronomiebranche. Neben dem Vorstoß, die Mehrwertsteuer für Gaststätten bundesweit von derzeit 19 auf sieben Prozent zu senken, sollen vom Land auch weitere Liquiditätshilfen für notleidende Betriebe bereitgestellt werden. „Sollten bei einer Verlängerung der Schließung der Gastronomie keine weiteren Hilfsgelder fließen, werden die ersten ihre Läden dauerhaft schließen müssen“, so die Sonneberger Abgeordnete Beate Meißner.
Die beiden CDU-Landtagsabgeordneten im Landkreis Sonneberg fordern umfangreiche Hilfen für die im Zuge der Corona-Krise in Schwierigkeiten geratenen Vereine aus der Region. In dieser Woche seien wichtige Hilfen für die Wirtschaft angeschoben worden. Nun sei es an der Zeit, sich weiteren Betroffenen zu widmen: „Viele Vereine mussten schweren Herzens Veranstaltungen absagen, auf die sie sich monatelang mit großem persönlichen Einsatz vorbereitet haben. Zu dieser Enttäuschung kommen nun oftmals finanzielle Sorgen“, berichtet die Sonneberger Abgeordnete Beate Meißner.