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Beate Meißner empfing Jugendliche aus dem Landkreis Sonneberg im Landtag

17 Mädchen und 16 Jungen aus ganz Thüringen sind am Donnerstag der Einladung der CDU-Fraktion zum Girls‘ und Boys‘ Day in den Landtag gefolgt. Angesichts der insgesamt 61 Teilnehmer aus allen Fraktionen stieß das Angebot der Union auf das mit Abstand größte Interesse. Drei Teilnehmer aus dem Landkreis Sonneberg hatten sich bei der Sonneberger Landtagsabgeordneten Beate Meißner gemeldet, um hinter die Kulissen des Thüringer Landtages und der CDU-Landtagsfraktion zu schauen.

Dominik Haas und Felix Wicklein aus Sonneberg sowie Jannik Hausdörfer aus Steinach durften nach der Begrüßung durch den CDU-Fraktionsvorsitzenden Mario Voigt die verschiedenen Abteilungen der Landtagsfraktion kennenlernen und diskutierten intensiv mit den Abgeordneten. So erfuhren sie nicht nur, was Politiker im Alltag so machen, sondern durchliefen auch die verschiedenen Abteilungen der Fraktionsgeschäftsstelle, die im Hintergrund den Politikbetrieb am Laufen hält: Von der wissenschaftlichen Arbeit der Fachreferenten bis hin zur Social-Media-Abteilung der Fraktion, wo im Fernsehstudio der Fraktion der Green-Screen ausprobiert wurde.

„Die Jugendlichen hatten überhaupt keine Berührungsängste, die Fragen waren spontan und direkt. Mein Eindruck ist, dass sich die Mädchen und Jungen nach diesem Besuch sehr viel besser vorstellen können, was wir hier im Landtag eigentlich machen. Und wer weiß, vielleicht haben wir die eine oder den anderen für das Engagement in einer Partei interessieren können“, sagte Beate Meißner, die auch gleichstellungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag ist. „Am Ende haben aber auch wir sehr von dem Besuch der Jugendlichen profitiert, von ihrem Blick auf Politik, ihren Interessen und ihren Erwartungen an ihre berufliche Zukunft“, so Meißner abschließend.

Meißner: „Schulen und Familien brauchen schnell Klarheit“

„Die neuerliche Kehrtwende der Thüringer Landesregierung in der Frage des Präsenzunterrichts nach den Weihnachtsferien lässt Schulen und Familien ratlos zurück. Die Schulleitungen im Landkreis Sonneberg werden nun gezwungen, ohne rechtssichere Kriterien auf eigene Verantwortung zu entscheiden, was in der ersten Schulwoche passiert.“ Mit diesen Worten hat die CDU-Landtagsabgeordnete Beate Meißner die am späten Dienstagabend vom Thüringer Bildungsministerium veröffentlichten Informationen zum weiteren Schulbetrieb kritisiert. „Zahlreiche empörte Rückmeldungen von Eltern, Lehrern und Schulleitern zeigen, wie angespannt die Stimmung ist. Was die Landesregierung hier macht, führt zu Wut und Verunsicherung bei allen Beteiligten“, warnte Meißner. Sie appellierte an Eltern und Schulleitungen im Landkreis, sich durch die schwierige Situation nicht aufstacheln zu lassen. „Schulen und Familien müssen jetzt zusammenstehen. Jedem muss klar sein: Die Schulleitungen sind nicht die Ursache des Problems“, sagte die Sonneberger Landtagsabgeordnete.

Gegebenenfalls müsse das Gesundheitsamt im Landkreis Sonneberg eine Lageeinschätzung geben, wenn die Landesregierung bei ihrer Ankündigung bleibe, sich diesbezüglich aus der Verantwortung zu stehlen, regte Meißner an. Die Landesregierung hatte kurz vor Weihnachten, entgegen den gesetzlichen Vorgaben des Infektionsschutzgesetzes, Schulschließungen und Distanzunterricht bis Mitte Januar angekündigt, kam aber offenbar erst jetzt zu dem Schluss, dass dies rechtlich überhaupt nicht möglich ist. Nach den Vorstellungen des Bildungsministeriums soll nun jede Schule selbst die Infektionslage bewerten und eigenständig entscheiden, ob sie Präsenzunterricht anbieten oder nicht.

„Die nun zu erwartenden Konflikte zwischen Eltern und Schulleitungen gehen ganz klar auf das Konto der Herren Ramelow und Holter“, machte Beate Meißner deutlich. Eltern und Schulen im Landkreis Sonneberg könnten nun überhaupt nicht mehr planen, weil nach dem Willen der Landesregierung erst kurz vor Schulstart am 5. Januar klar sein wird, welche Schulen überhaupt und wie öffnen werden. „Das Thüringer Dauer-Zick-Zack ist unverantwortlich und muss noch vor dem Jahreswechsel beendet werden. Eltern, Lehrer und Schüler brauchen Klarheit, und zwar sofort“, forderte Meißner die kurzfristige Einberufung einer Sitzung des rot-rot-grünen Landeskabinetts, „um den selbst verursachten Scherbenhaufen zusammenzukehren und den Menschen zum Jahresauftakt ein Mindestmaß an Sicherheit und Planbarkeit mitzugeben“.

29.12.2021