Auf Einladung der geschäftsführenden Gesellschafterin der Fa. Mack & Schneider GmbH aus Filderstadt, Frau Vanessa Bachofer, besuchte die Landtagsabgeordnete Beate Meißner kürzlich den kleinen Ableger des inhabergeführten Familienunternehmens in Mengersgereuth-Hämmern.
25 Frauen und Männer beschäftigt die Mack & Schneider GmbH aus Baden-Württemberg seit 1994 im thüringischen Frankenblick. Ventiltechnik ist die Passion des Unternehmens in 4. Generation. Im 3-Schicht-Betrieb werden für die Automobilindustrie Ventile für das Thermonagement hergestellt – unabhängig vom Antriebsstrang der Fahrzeuge. Die zentrale Technologie ist hierbei Kunststoffspritzguss.
Speziell in Mengersgereuth stellt man Halbfertigteile für das Werk Filderstadt her sowie Kunststoffmessergriffe für renommierte Profimesser . „Eine nicht ungefährliche Arbeit, wenn man die scharfen Klingen sieht!“, so die Politikerin. Präzise Handarbeit nach Maß von hoher Qualität ist hier die Devise. Obwohl der Produktions- und Umsatzanteil des Werkes in Frankenblick einen geringen Anteil am Gesamtunternehmen ausmacht, schätzt die Geschäftsführerin die Produktion hier und möchte am Standort Mengersgereuth festhalten. Auf Nachfrage der Abgeordneten, war man sich aber auch einig, dass geplante Maßnahmen für einen Erweiterungsbau durch gestiegene Baukosten, hohe Energiekosten und Bürokratie fast unüberwindbare Hürden darstellen, die man im Sinne gerade der kleineren Unternehmen schnellstmöglich beseitigen muss. Hier wurde auch der Auftrag an die Landtagsabgeordnete weitergegeben, nach Förderungen innerhalb Thüringens zu suchen, die eine schnelle Umsetzung des Bauvorhabens ermöglichen. Im Übrigen stehen auch Räumlichkeiten zum Vermieten am Anwesen der Firma Mack & Schneider zur Verfügung, die z.B. ein idealer Standort für eine Arztpraxis oder einen Co-Working-Space.
Nach einem Rundgang durch die Werkshalle mit Produktionsleiter Pedro Heublein schloss sich eine offene Gesprächsrunde mit Mitarbeiterinnen der Firma an, die das eine oder andere lokale Problem auf den Tisch brachte, welches Beate Meißner als Hausaufgabe mitnahm.