Marke „Spielzeugstadt“ weiter etablieren

Der Sommer neigt sich dem Ende und die Freibäder in der Region haben ihre Pforten geschlossen. Dies nahm die Landtagsabgeordnete Beate Meißner(CDU) vor Kurzem zum Anlass für ein Gespräch mit dem Geschäftsführer der Sonneberger Bäder GmbH Lutz Lange und Geschäftsführerin Stine Michel. Das Unternehmen betreibt das „Sonnebad“, den „Baxenteich“, die Eishalle und das Gesellschaftshaus in Sonneberg. Außerdem ist das Team um Lutz Lange und Stine Michel für den Tourismus in der Stadt Sonneberg und Spechtsbrunn verantwortlich.


„Wir versuchen die Servicequalität jeden Tag aufs Neue ein Stück weiterzuentwickeln, um den Gästen ein ganzheitliches Wohlfühl- und Gesundheitserlebnis zu garantieren“ formuliert Lutz Lange gleich zu Beginn seinen Maßstab. Damit dies gelinge brauche es natürlich motiviertes Personal. Das zu finden gestalte sich oftmals schwierig. Für alle Standorte sei es dennoch gelungen, insgesamt 27 Auszubildende zu finden. In Thüringen besteht die Mannschaft derzeit aus 30 Festangestellten und 47 geringfügig Beschäftigten.


Wie die beiden Geschäftsführer berichteten, plane man aktuell eine Strukturänderung der Sonneberger Bäder GmbH. Die Politikerin zeigte sich erfreut, dass das Unternehmen im Rahmen dessen im neu gestalteten Bahnhofsgebäude in der Spielzeugstadt Sonneberg neue Büroräume schaffen will, die Koordination und Erreichbarkeit der Verantwortlichen verbessern sollen.
Zu schaffen machen Stine Michel und Lutz Lange indes die vielen Beschimpfungen und Stornierungen der vergangenen Wochen. „Es braucht jetzt umso mehr Anstrengungen, damit die Attraktivität unserer Heimat als Tourismusregion wieder im Vordergrund steht. Deswegen ist es wichtig dass wir u.a. mit dem Verein „Coburg.Rennsteig“ einen Tourismusverband haben, indem wir uns wiederfinden“ so Beate Meißner.


Einig waren sich deswegen alle, auch die Marke „Spielzeugstadt“ weiter zu etablieren. Das wird auch im Sonnebad für alle offensichtlich. So gibt es seit kurzem neue ansprechende Spielmöglichkeiten im Foyer, um nach dem Badbesuch noch zu verweilen. „Das ist wirklich mal was anderes und sollte jede Familie ausprobieren“ zeigt sich Beate Meißner begeistert. Auch im Spielzeugbahnhof konnte sich die Abgeordnete von der Kreativität des Duos überzeugen. „Ich bin gespannt auf das Endergebnis und freue mich, bald in der ehemaligen Mitropa im Orientexpress einchecken zu können“.


Abschließend informierte die Sonneberger Abgeordnete noch über eine aktuelle Initiative der CDU-Landtagsfraktion. Mit einem Antrag möchte die Union erreichen, dass alle Erstklässler beziehungsweise Vorschulkinder jeweils zu Beginn des Kindergarten- oder Schuljahres einen Gutschein über 50 Euro als Anreiz für den Besuch eines Schwimmkurses erhalten. Kommunen mit Schwimmbädern sollen mit mehr Geld vom Land gefördert werden. Der Bau und die Modernisierung von Schulschwimmhallen soll demnach zusätzlich mit einem höheren Prozentsatz gefördert werden. Auf ihre Frage ob dieses Investitionsprogramm für den „Baxenteich“ in Anspruch genommen werden könnte, reagierte Lutz Lange zurückhaltend: „Eine grundhafte Sanierung hat höhere Unterhaltungskosten zur Folge“.

Marke „Spielzeugstadt“ weiter etablieren