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Meißner: „Kommunen beim Brand- und Katastrophenschutz stärker unterstützen“

„Wir müssen die Feuerwehr auf allen Ebenen stärken“, so unterstützt die örtliche CDU-Abgeordnete Beate Meißner einen Antrag ihrer Fraktion vergangenen Freitag im Thüringer Landtag. Im Katastrophenfall komme es darauf an, dass alle unsere Kameraden im Landkreis Sonnenberg bestmöglich und schnellstmöglich handeln können. „Deshalb sollen die Wehren endlich fair finanziert werden“, so die Sonnebergerin weiter. Konkret schlägt die CDU-Parlamentarierin vor, die Gemeinden bei der oft sehr kostspieligen Beschaffung von Fahrzeugen zu unterstützen. Die bisherige Förderung mit Festbeträgen sei bei ständig steigenden Preisen wenig hilfreich, es müsse einfach prozentual gefördert werden. „Ein Feuerwehrfahrzeug kostet oft mehr als ein Einfamilienhaus“, sagte Meißner. „Kleine Gemeinden müssen dabei besser unterstützt werden.“ Das Land könne auch mit einer gemeinsamen Beschaffung die Kosten senken sowie den sehr komplexen Ausschreibungsprozess vereinfachen, mit dem viele Gemeinden überfordert sind.

Zudem sollen 50 Euro im Jahr pro Mitglied der Einsatzabteilung gezahlt werden, so Meißner: „Die Bekämpfung von Wald- und Hausbränden oder Flutkatastrophen darf nicht an Ausrüstungsmängeln scheitern.“

Außerdem fordert sie, aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre zu lernen. „Die Waldbrände von 2019 oder etwa die Überschwemmungen im Wartburgkreis in diesem Frühjahr haben gezeigt, dass der Katastrophenschutz weit stärker auf Prävention setzen muss.“ So sollten alle Feuerlöschteiche in Waldgebieten binnen zweier Jahre saniert werden und in jeder Gemeinde im Landkreis Sonneberg eine Sirene installiert werden.

Die Vorschläge für den Katastrophenschutz sind dabei Bestandteil einer Initiative der CDU-Landtagsfraktion, die Feuerwehren im Land insgesamt zu stärken. Hierzu gehört vor allem die Forderung nach einer besseren Ausstattung der Wehren. Nachwuchsproblemen bei den Wehren, so die Abgeordnete weiter, könne man beispielsweise mit einem Zuschuss zu den Kosten des PKW-Führerscheins für Jugendliche begegnen.

Beate Meißner weist zudem daraufhin, dass kürzlich die fünfte Auflage der beliebten Feuerwehrbroschüre der CDU-Landtagsfraktion erschienen ist: „Sie ist Ausdruck unseres großen Danks gegenüber der wertvollen Arbeit unserer Feuerwehrkameradinnen und -kameraden und ein nützliches Hilfsmittel.“ Darin enthalten sind alle wichtigen gesetzlichen Grundlagen im Bereich des Brand- und Katastrophenschutz auf dem derzeit aktuellen Stand. Alle Interessierten können sich kostenlose Exemplare im Wahlkreisbüro der Landtagsabgeordneten in der  Bahnhofstraße 12 in Sonneberg abholen.

 

CDU zeichnet Ehrenamtliche aus – auch nachträglich

Wie jedes Jahr, wollte die CDU-Landtagsfraktion auch im Jahr 2020 ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger aus ganz Thüringen feierlich im Kaisersaal in Erfurt auszeichnen. Traditionell darf dazu jedes Fraktionsmitglied zwei Ehrenamtliche aus seinem Wahlkreis benennen. Doch auch hier machte Corona einen Strich durch die Rechnung und die Auszeichnungsveranstaltung musste ausfallen. Diese Ehrung holte die Landtagsabgeordnete Beate Meißner für die beiden von ihr vorgeschlagenen nun kürzlich nach.

Im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung auf dem Sonneberger Schlossberg übergab sie mit den beiden Bundestagsabgeordneten Kristina Nordt und Christian Hirte, gleichzeitig Landesvorsitzender der CDU Thüringen, die Ehrenmedaille, Urkunde und einen Restaurantgutschein an Elke Zimmermann und Moritz Bauer. „Gerade in jungen Jahren ist ehrenamtliches Engagement nicht selbstverständlich. Deswegen hoffe ich, dass die Ehrung gerade für diese beiden nicht nur Dank, sondern auch Motivation ist, sich weiter für die Gesellschaft zu engagieren“ zeigt sich die Sonneberger Wahlkreisabgeordnete optimistisch.

Laudatio Elke Zimmermann

Eigeninitiative und Ehrenamt sind für die Wahl-Sonnebergerin keine Fremdwörter, sondern gelebte Realität. Ihr Credo, „Es ist ganz einfach, man muss es nur tun!“, ist nicht nur daher gesagt, sondern bezeichnet ihre Lebenseinstellung in vielerlei Hinsicht. Elke Zimmermann hat sich mit Leib und Seele dem Fußball verschrieben. Ob als Schiedsrichterin in der Kreisoberliga, Spielerin in Thüringens Verbandsliga oder jahrelange Trainerin der zweiten Frauenmannschaft – Elke Zimmermann kann und macht alles mit Herzblut. Sie ist ein Allrounder und ein absoluter Gewinn für ihren Verein.

Auch in der coronabedingten fußballfreien Zeit war es ihr fremd nur daheim zu bleiben und abzuwarten. Binnen kürzester Zeit erkannte sie die Notlage vieler und stellte in Eigeninitiative das Hilfsnetzwerk „Sonneberger helfen Sonnebergern“ auf die Beine. Über die sozialen Netzwerke und Zettel zum Abreißen mit ihrer Handynummer fand sie binnen kürzester Zeit viele Helfer und auch Hilfesuchende. Die Fußballerin machte innerhalb weniger Stunden aus dem Ich ein Wir, und begeisterte auch ihre Vereinskolleginnen und –kollegen. Die Bandbreite der Hilfsangebote war groß. Unter sorgfältiger Einhaltung der Hygieneregeln wurde vor allem für ältere aber auch kranke Mitmenschen eingekauft, es wurden Medikamente in der Apotheke besorgt oder Geburtstagsgrüße und Geschenke der Familie übermittelt. Neben diesen Tätigkeiten blieb trotz der vielen Arbeit immer Zeit für ein nettes Wort, ein kleines Gespräch in ihrer aufmunternden herzlichen Art. Das hat vielen älteren Mitbürgern über die Wochen der Isolation sehr geholfen, zeugt von Mitmenschlichkeit und ist aller Ehren wert.

Laudatio Moritz Bauer

Tief verwurzelt in seiner Dorfgemeinde, pflicht- und traditionsbewusst, ein junger Mann, der nicht lange fragt, sondern anpackt und für das Ehrenamt brennt. Dafür steht der 20jährige Student für Kommunikations- und Medienwissenschaften Moritz Bauer.

Moritz Bauer ist überall zu finden, er ist ein Bindeglied zwischen den Vereinen im Ortsteil  Judenbach, bringt sich überall mit frischen Ideen ein und begeistert auch andere mitzumachen. Von einer Ausstellung alter Kerwagesellschafts-Fotos in der Stiftung Judenbach, bei der er auch Kuratoriumsmitglied ist, inspiriert, wurde auf seine Initiative die Kerwatradition in Judenbach wiederbelebt. Vielfältige Veranstaltungen, die das kulturelle Leben der Gemeinde bereichern, wurden seither umgesetzt. Als Beispiel kann man hier das Wiederaufleben der Kerwagesellschaft, das Parkfest, Apres-Ski-Partys und vieles mehr nennen.

Sein Herz brennt im wahrsten Sinne zudem für die Freiwillige Feuerwehr. Über die Jugendfeuerwehr ist er mittlerweile in der Einsatzabteilung der aktiven Wehr angekommen und packt auch hier engagiert mit an. Dabei scheut er sich nicht auch auf Missstände aufmerksam zu machen und den Investitionsstau bei der Feuerwehr seines Heimatdorfes anzuprangern.

Ein junger Mann, wie ihn die Gesellschaft braucht – engagiert, traditionsbewusst und doch modern, voller Liebe zu seiner Heimat, dem schönen Judenbach im Landkreis Sonneberg.

13.07.2021

Landtagsabgeordnete im Gespräch mit neuen Seniorenbeauftragten des Landkreises

Ruhestand bedeutet noch lange nicht Stillstand. Ganz das Gegenteil ist der Fall, wie die beiden neu gewählten ehrenamtlichen Seniorenbeauftragten des Landkreises Sonneberg Hartmut Puff und sein Stellvertreter Diethard Heinkel versichern. Sie möchten sich gerade jetzt weiter in die Gesellschaft einbringen und Verantwortung übernehmen. Beide wurden im Februar durch den Kreistag des Landkreises Sonneberg in dieses Ehrenamt berufen.

Seniorenbeauftragte unterstützen die Arbeit der Seniorenbeiräte und sind gemeinsam mit ihnen Ansprechpersonen für die Seniorinnen und Senioren. Sie vertreten die Anliegen, Probleme und Anregungen der Seniorenbeiräte sowie der Senioren gegenüber der kommunalen Verwaltung und sind grundsätzlich vor Entscheidungen des Kreistages, die überwiegend Senioren betreffen, anzuhören, können Stellungnahmen abgeben und Vorschläge unterbreiten. Die Sonneberger Landtagsabgeordnete Beate Meißner ist zugleich Seniorenpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag und hat vor Jahren das zugrundeliegende Seniorenmitwirkungsgesetz parlamentarisch begleitet und beschlossen: „Selbstverständlich möchte ich nun wissen, wie es sich vor Ort in der Praxis auswirkt und helfen, dass das vom Gesetzgeber bezweckte Ziel auch erreicht wird.“

Den beiden Ehrenamtlichen kam das sehr gelegen, hatten sich doch in den ersten Monaten ihrer Tätigkeit einige unbeantwortete Fragen angesammelt. Was kann man wo einbringen, wer ist erster Ansprechpartner, wie kann man Synergieeffekte erzeugen? Kurzum galt es, die Regularien zu besprechen, um nach dem Lockdown endlich in die Offensive gehen zu können. Mit diesem Ziel vor Augen möchten Hartmut Puff und Diethard Heinkel ein Netzwerk aufbauen und mit Kommunalvertretern und Senioren ins Gespräch kommen.

Beate Meißner ermutigte die beiden, selbstbewusst ihre neuen Ämter auszuüben – vertreten sie damit doch die größte Bevölkerungsgruppe auch in unserem Landkreis. „Die Seniorinnen und Senioren der Generation 60 plus sind heute im Durchschnitt gesünder und vitaler als früher. Der Ruhestand hat daher für viele seinen einstigen Status als Schon- oder Restzeit verloren. Das ist gut so, denn sie sind mit ihrer Erfahrung ein Gewinn von unschätzbarem Wert für unsere Gesellschaft“, so die Sozialpolitikerin.

Große Herausforderungen stehen auf der Agenda. Beispielsweise die beschlossene Willensbekundung des Sonneberger Kreistages zur Teilnahme am Konzeptauswahlverfahren zur landesweiten Initiative AGATHE „Älter werden in der Gemeinschaft – Thüringer Initiative gegen Einsamkeit“. Hier werden thüringenweit 32 Fachkräfte ausgebildet, welche allein im eigenen Haushalt lebenden Seniorinnen und Senioren Angebote für die gesellschaftliche Teilhabe unterbreiten sollen. Ziel ist der Erhalt der Selbstständigkeit und die Verbesserung der Lebensqualität.

Aber auch ganz praktische Dinge, wie die Schaffung barrierefreier öffentlicher Toiletten oder die eventuelle Einführung von Rufbussen, um den ÖPNV zu optimieren, stehen im Raum. Hier gilt es unter anderem, auch bereits gesammelte Erfahrungen aus anderen Landkreisen zu bündeln und in die eigene Arbeit einfließen zu lassen.

Schlussendlich sind sich die drei einig, dass von einer generationsübergreifenden Politik alle Beteiligten profitieren. Die Abgeordnete versicherte den Seniorenbeauftragten des Landkreises, bei Fragen immer unterstützend zur Seite zu stehen und wünschte ihnen viel Erfolg für ihr wichtiges Ehrenamt.

24.06.2021

Hilfe für Sonneberger Musikschule

Die CDU-Fraktion will Musik- und Jugendkunstschulen dauerhaft fördern. Einen entsprechenden Gesetzesvorschlag haben die Christdemokraten jetzt im Thüringer Landtag eingebracht. „Damit wollen wir die angemessene Versorgung mit einem qualitativ hochwertigen Musik- und Jugendkunstschulangebot auch in unserem Landkreis Sonneberg sichern“, so die örtliche CDU-Landtagsabgeordnete Beate Meißner. Bislang nämlich könne das Land die Einrichtungen nur auf Umwegen und ohne längere Finanzgarantien fördern. „Thüringen braucht ein Gesetz, dass deren staatliche Anerkennung als Bildungseinrichtungen festschreibt“, so die Unionspolitikerin weiter.

Seit 2008 ist es Thüringen nach einem Urteil des Landesverfassungsgerichts verboten, Musik- und Jugendkunstschulen direkt aus dem Landeshaushalt heraus zu unterstützen. „Nur noch Co-Finanzierungen gemeinsam mit anderen Fördermittelgebern oder als feste Summe innerhalb des Kommunalen Finanzausgleichs seien seitdem noch möglich“, so die Sonneberger Landtagsabgeordnete Beate Meißner weiter. Das allerdings stelle für die öffentlich geförderten Einrichtungen keine stabile Finanzierungsquelle dar. „Eine dauerhaft verlässliche Mitfinanzierung des Landes an den Musik- und Jugendkunstschulen existiert in Thüringen im Gegensatz zu anderen Bundesländern, wie Bayern, Baden-Württemberg, Brandenburg oder Sachsen-Anhalt, wo diese Mitfinanzierung garantiert ist, nicht“, so Meißner weiter. Diese Lücke soll mit dem nun vorgelegten Gesetzentwurf geschlossen werden. „Auch unsere Musikschule in der Spielzeugstadt Sonneberg braucht langfristige Zusagen, damit der Unterricht für die derzeit rund 550 Schülerinnen und Schüler weiter auf hohem Niveau gewährleistet werden kann“.

In Thüringen existieren 25 Musikschulen in kommunaler Trägerschaft, ferner zahlreiche privat getragene öffentliche Musikschulen sowie 13 Jugendkunstschulen. „Sie leisten einen unverzichtbaren Beitrag im Bereich der musikalischen Früherziehung bis hin zur Vorbereitung auf ein musikalisches oder künstlerisches Hochschulstudium“, so Beate Meißner. „Die öffentlichen gemeinnützigen Musik- und Jugendkunstschulen unterstützen Kinder und Jugendliche darin, ein nachhaltiges Interesse an Musik und Kunst zu entwickeln, ihr eigenes musisches und künstlerisches Potenzial zu entdecken und zu entfalten.“

07.06.2021