Örtliche CDU-Abgeordnete fordert von der Landesregierung zusätzliche Hilfen für Hotels und Gaststätten im Landkreis Sonneberg

Die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag fordert umfangreiche Hilfen für Thüringens Hotel- und Gastronomiebranche. Neben dem Vorstoß, die Mehrwertsteuer für Gaststätten bundesweit von derzeit 19 auf sieben Prozent zu senken, sollen vom Land auch weitere Liquiditätshilfen für notleidende Betriebe bereitgestellt werden. „Sollten bei einer Verlängerung der Schließung der Gastronomie keine weiteren Hilfsgelder fließen, werden die ersten ihre Läden dauerhaft schließen müssen“, so die Sonneberger Abgeordnete Beate Meißner.

Die Betriebe bräuchten in der Corona-Krise wieder eine Perspektive: „Ich erhalte täglich Hilferufe von Gastronomen, die ohne eigenes Verschulden in diese existenzielle Krise geraten sind.“ Meißner erinnerte daran, dass die Gastronomiebranche als erstes ihre Betriebe schließen musste und noch immer nicht wisse, wann und wie es weiter gehe. „Mit Abstandsregeln und Mundschutz beim Personal sollte es doch wenigstens möglich sein, die Außengastronomie wieder zu öffnen.“ Gerade die beginnende Biergartensaison biete die Chance, Umsatzeinbußen zumindest ein Stück weit abzufedern.

Die Landtagsabgeordnete warnte die Landesregierung davor, die Hilferufe der Branche zu ignorieren: „Gerade hier im ländlichen Raum darf die Rolle der Gastronomie nicht unterschätzt werden. Die Dorfkneipe ist immer ein Stück Heimat.“ Zugleich kündigte Meißner an, sich gegenüber der Landesregierung in Erfurt für alles einzusetzen, was Gastronomen und Hoteliers in dieser Situation nutzen kann und dabei dem Gesundheitsschutz der Bevölkerung Rechnung trägt.

21.04.2020

Örtliche CDU-Abgeordnete fordert von der Landesregierung zusätzliche Hilfen für Hotels und Gaststätten im Landkreis Sonneberg