Meißner: „Kleine Gemeinden im Landkreis Sonneberg nicht schlechterstellen“
Die CDU-Landtagsabgeordnete Beate Meißner macht ihre Zustimmung für den Landeshaushalt 2022 davon abhängig, dass es nicht, wie von der rot-rot-grünen Landesregierung geplant, zu einer Schlechterstellung der kleinen Gemeinden im Landkreis Sonneberg kommt. „Bei der Finanzierung der Kommunen setzt die Landesregierung auf Taschenspielertricks, statt auf zukunftsfähige Reformen. Anstelle den Kommunen dauerhaft mehr Geld zur Verfügung zu stellen, werden Kreise, Städte und Gemeinden gegeneinander ausgespielt“, kritisierte Beate Meißner. „Auf der Strecke bleiben die kleinen Gemeinden, denen 30 Millionen Euro an Extra-Geldern, zum Beispiel für Investitionen in Spielplätze, Straßenreparaturen oder Jugend- und Seniorentreffs, wieder gestrichen werden“, so Meißner weiter.
Viele Gemeinden im Landkreis Sonneberg seien dringend auf dieses im Jahr 2021 auf Drängen der CDU-Fraktion zur Verfügung gestellte Geld angewiesen, sagte die Sonnebergerin. „Rot-Rot-Grün hat im Landtag keine Mehrheit. Wenn wir zu keiner Lösung kommen, bei der die kleinen Gemeinden nicht hinten runterfallen, werden meine Fraktion und ich keinesfalls zustimmen können“, erklärte Beate Meißner nach der ersten Lesung des Haushaltsgesetzes am Freitag.
Statt einer echten Reform des Kommunalen Finanzausgleichs, wie von der CDU-Fraktion gefordert, habe die Landesregierung lediglich eine „Mogelpackung“ präsentiert, so Meißners Kritik. „Anstelle den Kreisen, Städten und Gemeinden für die kommenden Jahre dauerhaft mehr Gelder zur Verfügung zu stellen, hat der Thüringer Innenminister einfach jene jährlich 100 Millionen Euro zu den Kommunalfinanzen hinzugebucht, die die Union Anfang des Jahres 2020 als Sonderinvestitionsprogramm für die Kommunen im Land durchgesetzt hatte. Wir fordern eine dauerhafte Aufstockung der kommunalen Finanzausstattung“, sagte die Sonneberger Landtagsabgeordnete.
„Die Kommunen im Landkreis Sonneberg sind noch lange nicht über den Berg und kämpfen weiter mit den Nachwirkungen der Corona-Zeit. Auch hierfür braucht Thüringen dringend eine echte Reform des Kommunalen Finanzausgleichs, die diesen Namen auch verdient hat. Denn Geld für unsere Gemeinden ist Geld, das direkt allen Bürgerinnen und Bürgern zu Gute kommt. Gute Wohn- und Lebensbedingungen machen unsere Heimat so liebenswert.“
22.10.2021

„Die Landesregierung setzt mit der Abschaffung der Klimaschutzprämien für Waldbesitzer ein fatales Signal im Kampf gegen den Klimawandel.“ Mit diesen Worten kritisiert Beate Meißner, Landtagsabgeordnete im südlichen Landkreis Sonneberg, die Einstellung der von der CDU-Landtagsfraktion erstrittenen Förderung zur Erhaltung der Ökosystemleistungen des Waldes durch Forstministerin Karawanskij (LINKE).
Die örtliche CDU-Abgeordnete Beate Meißner spricht sich gegen den Zwang zum Gendern in Amtsstuben aus. „Für die Mitarbeiter der Kreis-, Stadt- und Gemeindeverwaltungen im Landkreis Sonneberg muss das amtliche Regelwerk der deutschen Rechtschreibung weiterhin die Grundlage einer öffentlichen Kommunikation bleiben. Ich halte nichts davon Menschen durch Sprache bevormunden zu wollen“, so Beate Meißner.
Neben den Feuerwehren, dem THW und anderen Hilfsorganisationen war auch eine Delegation von Ehrenamtlern des Deutschen Roten Kreuzes Kreisverband Sonneberg im Hochwassereinsatz. Das allein wäre schon Anlass genug für einen Erfahrungsaustausch gewesen. Doch ging es der CDU-Landtagsabgeordneten Beate Meißner auch um eine erste Zwischenbilanz zur Bewältigung der Corona-Pandemie im Landkreis Sonneberg. Auch dabei spielen die Haupt- und Ehrenamtlichen des Sonneberger DRK eine entscheidende Rolle.
Beim Rundgang durch das Katastrophenschutzlager des DRK im Sonneberger Ortsteil Steinbach zeigte sich, dass die Rettungskräfte zwar derzeit materiell besser auf solche Situationen vorbereitet sind, es an diesem Standort aber akute Platzprobleme gibt. „Wenn die Einsatzfahrzeuge wie Tetris in der Fahrzeughalle geparkt werden müssen und es keine zeitgemäßen Umkleide- und Sanitäreinrichtungen gibt, erleichtert das weder die Arbeit der Ehrenamtlichen, noch macht es das Ehrenamt attraktiver“, so Beate Meißner. Die größte Würdigung ihrer Leistungen wäre aus Sicht der Landtagsabgeordneten daher, bessere Bedingungen zu schaffen. Genau dafür versprach sie sich beim Landrat und im Kreistag einzusetzen.