Tourismuswirtschaft braucht klare Perspektive
Die örtliche Wahlkreisabgeordnete im südlichen Landkreis Sonneberg, Beate Meißner, fordert von der rot-rot-grünen Minderheitsregierung einen verbindlichen Stufenplan für die Wiedereröffnung von Gastronomie, Hotellerie und Veranstaltungswirtschaft. „Die Tourismusbranche in unserer Region hat infolge der Corona-Pandemie flächendeckend enorme Umsatzausfälle erlitten“, so Meißner: „Monatelang konnten wir im Landkreis Sonneberg keine oder nur wenige Gäste in Hotels, Restaurants und touristischen Hotspots begrüßen.“
Was Thüringen und die Region nun dringend brauche, seien klare Regelungen zu Hygienekonzepten, Raumgrößen und Corona-Schnelltestkonzepten. Zustimmung dafür habe sie kürzlich auch von regionalen Akteuren der Veranstaltungsbranche im Rahmen der Aktion „#GastfreundschaftIstHerzenssache“ auf dem Sonneberger Schlossberg erfahren.
Zudem müsse die digitale Kontaktnachverfolgung, insbesondere in der Gastronomie, endlich professionalisiert werden. „Hierfür stehen Mittel im Landeshaushalt bereit. Wir müssen sie nur verwenden, um Kultur und Veranstaltungen in Pandemiezeiten abzusichern“, fordert die Sonneberger Abgeordnete weiter. Ihre Fraktion habe diese Forderungen mit der Branche gemeinsam entwickelt, in einem Plenarantrag gebündelt und auf die Tagesordnung der Landtagssitzungen in der kommenden Woche gesetzt.
Beate Meißner plädiert auch dafür, die finanziellen Ausfälle in der Tourismuswirtschaft durch eine Landesförderung auszugleichen. „Es muss unser Anspruch sein, den Tourismus in allen Regionen Thüringens zu sichern“, fordert sie.
Gerade im ländlichen Raum bringe der Tourismus Arbeitsplätze und Lebensqualität in die Dörfer und Städte des Landkreises Sonneberg. „Daher fordert die CDU-Fraktion zudem eine breit angelegte Werbekampagne, um das Land und damit auch unsere Region für die Zeit nach Corona als attraktives innerdeutsches Urlaubsziel ins Gespräch zu bringen“, so Meißner.
Sorgen bereiten der Unionsabgeordneten auch die jüngsten Umfragen für das Gast- und Veranstaltungsgewerbe. Rund 6,7 Millionen mal verbrachten Besucher laut Daten des Statistischen Bundesamts von Januar bis Dezember die Nacht etwa in Thüringer Hotels. Das waren 35 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Schon im vergangenen Sommer hatte rund jeder zweite Hotelbetreiber beziehungsweise Gastronom laut einer Konjunkturumfrage der IHK Südthüringen mit länger anhaltenden Verlusten gerechnet.
02.03.2021

„Schulschließungen im aktuellen Ausmaß bis Ostern darf es im Landkreis Sonneberg nicht geben“, sagt die örtliche CDU-Landtagsabgeordnete Beate Meißner. Für die Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts sei ein Stufenmodell erforderlich, das sich für unsere Schulen klar am Inzidenzwert in unserem Landkreis orientiert. „Wechselunterricht hat sich im letzten Jahr für die Zeit des Übergangs vom Home-Schooling zum Präsenzunterricht bewährt“, so die Sonneberger Abgeordnete. Abschlussklassen, Grundschulklassen und Schüler mit besonderem Förderbedarf müssten innerhalb der jeweils vorhandenen Kapazitäten für den Präsenzunterricht Vorrang genießen. „Schule und Kindergarten sind nicht nur für die Bildung unserer Kinder wichtig. Es sind auch die sozialen Kontakte, die zunehmend fehlen. Wir brauchen daher dringend eine Öffnungsperspektive“ erklärt Sozialpolitikerin Beate Meißner.
Die aktuelle Situation im Homeschooling ist weiter unbefriedigend. Die Schulcloud funktioniert nur unzureichend, das Aufgabenvolumen ist nicht immer angepasst und die nötige Technik zuhause ist nicht bei allen vorhanden. Deshalb bietet die Sonneberger CDU-Landtagsabgeordnete jetzt unbürokratische und praktische Hilfe an. Wenn zu Hause die nötige Technik fehlt bzw. Drucker, Scanner oder Kopierer versagen, können sich Schüler und Eltern zum Ausdrucken von Schulunterlagen an ihr Wahlkreisbüro wenden.
„Das schlechte Impfmanagement der Landesregierung hat dazu geführt, dass in Thüringen bisher die wenigsten Menschen geimpft wurden“, so die die Landtagsabgeordnete Beate Meißner anlässlich der Öffnung des Sonneberger Impfzentrums am 13. Januar. „Auf einer hohen Impfquote ruhen alle Hoffnungen – gerade in unserem Landkreis, der wiederholt zu den Hotspots der Corona-Pandemie gehört.“ Doch die berechtigte Erwartung, dass große Teile der Bevölkerung schnell und sicher geimpft werden können, werde von der rot-rot-grünen Minderheitsregierung enttäuscht. Die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag fordert daher die Öffnung aller Impfzentren sowie einen schnellen und transparenten Impfplan für Thüringen.