Auf Tuchfühlung mit Damhirsch Josef
Im Tiergarten im Sonneberger Stadtteil Neufang hat sich viel verändert. Neue Tiere wurden angeschafft, Gehege verbessert und neue Angebote geschaffen. Dem Ideenreichtum des Tiergartenteams unter Leitung von Birgit Roos sind keine Grenzen gesetzt. Davon konnte sich auch die Landtagsabgeordnete Beate Meißner bei einem Besuch überzeugen.
Nach dem Ableben Ihres Patentieres „Felix“, einem vom Aussterben bedrohten Thüringer Waldesel, im vergangenen Jahr, für den Beate Meißner über 10 Jahre die Patenschaft inne hatte, entschloss sich die Abgeordnete erneut eine Tierpatenschaft zu übernehmen. Diese Möglichkeit gibt es schon sehr lange in Neufang – sie wird aber leider bisher viel zu wenig genutzt. Als Pate übernimmt man einen kleinen Anteil an den Pflegekosten eines Tieres und bekommt im Gegenzug dafür eine Patenurkunde und eine Jahreskarte, um sein
Lieblingstier zu besuchen.
„Eine Super-Sache!“, ist sich die Sonneberger Abgeordnete sicher. Nachdem Ende letzten Jahres bekannt wurde, dass ein weißer Hirsch bayerischer Abstammung namens Josef die Tiergartenfamilie bereichert, war der Entschluss schnell gefasst: „Josef wird mein neues Patentier!“ Die erste vorsichtige Begegnung der Beiden hätte nicht besser laufen können. Nach einem kleinen Obstsnack, den Meißner für ihr Patentier mitgebracht hatte, und vorsichtigen Streicheleinheiten, kam die Belohnung prompt. Josef ließ es sich nicht nehmen seiner Patin einen Abschiedskuss zu geben, bevor er sich wieder seinen sechs Hirschkühen zuwandte.
Neben der Tierpatenschaft gibt es seit kurzem auch die Möglichkeit für einen Tag Tierpfleger im Tiergarten Sonneberg-Neufang zu sein oder den neu gegründeten „Förderverein Tiergarten Sonneberg e.V.“ zu unterstützen bzw. Mitglied zu werden.
„Ich habe großen Respekt vor den Mitarbeitern und Ehrenamtlichen hier in Neufang. Trotz enger finanzieller Möglichkeiten stemmt man hier mit viel Herzblut und Liebe zum Tier so Einiges!“, so das Fazit der Abgeordneten, die gleichzeitig Mitglied des Sonneberger
Stadtrates ist. Sie vertraut außerdem auf die Tierliebe der Menschen in der Region und hofft nicht die einzige Tierpatin im Tiergarten Sonneberg zu bleiben.
25.03.2019



Die im Gesetz verankerten Größenvorgaben seien unrealistisch, denn über 40 Prozent der Schulen im Freistaat fallen durch das Raster. Worm und Meißner erläutern: „Auch in unserem Landkreis hätten mehrere Grundschulen und weiterführende Schulen zu wenig Schüler. Laut Antwort der Landesregierung entsprechen auf den Landkreis Sonneberg und auf das Schuljahr 2018/2019 bezogen, konkret drei von insgesamt neun Grundschulen, drei von drei Regelschulen, beide Gymnasien und vier von fünf Gemeinschaftsschulen nicht den Größenvorgaben des Bildungsministerium.“ Insgesamt fallen also 12 von 19 Schulen (Regelschule Lichte mit eingerechnet) durch das Raster.
Wie in jedem Jahr nutzte die Landtagsabgeordnete Beate Meißner (CDU) den Beginn des neuen Jahres für ihre traditionellen Neujahrsgespräche mit den Bürgermeistern in ihrem Wahlkreis im südlichen Landkreis Sonneberg.
Letzterer war auch durch das Mitwirken von Beate Meißner innerhalb kürzester Zeit gebaut wurden: „Ich kann mich noch gut an die Anfragen betroffener Familien und ein Gespräch vor zwei Jahren mit allen Beteiligten erinnern. Ich freue mich, dass wir Förderprogramme gefunden haben und so schnell nutzen konnten, damit der Engpass an Betreuungsplätzen in Föritztal so zügig behoben werden konnte.“
Bürgermeisterin Ute Hopf berichtete von einem wichtigen Projekt in Schalkau: dem Bau eines Radwegs nach Bachfeld.Inwieweit dafür Fördermittel fließen können versprach Meißner zu prüfen. Ebenso die Unterstützung von Lottomittelanträgen für den Bau von Spielplätzen in den Ortsteilen Almerswind und Roth. Beeindruckt zeigte sich die Landtagsabgeordnete von der finanziellen Entwicklung der Stadt Schalkau. „Nach nicht einfachen Jahren ist ein Ende der Haushaltskonsolidierung in Sicht und in zwei bis drei Jahren sogar die Schuldenfreiheit.“ Positiv begleiten wolle sie zudem die Fusion von Schalkau und Bachfeld zu den Bedingungen, wie sie auch andere Gemeindeneugliederungen in dieser Legislaturperiode genossen haben.
Aber auch Arbeitsaufträge nahm Beate Meißner mit. Sie sagte zu, bezüglich der Kostenübernahme für den Hubschraubereinsatz im Rahmen des Waldbrandes im Sonneberger Oberland bei der Landesregierung nachzuhaken. Bürgermeister Jürgen Köpper versprach sie, einen Termin mit dem Präsidenten des Landesverwaltungsamtes zu vereinbaren. Mit einem kleinen Wermutstropfen führte sie mit ihm in diesem Jahr das letzte Bürgermeistergespräch.